Inselurlaub

Barbados – Schildkröten und… Abschied

Am letzten Tag der Kreuzfahrt sind wir noch mit dem Taxi zum Paynes Beach gefahren. An dem vorgelagerten Riff, welches man nach circa 7 Schwimm-Minuten erreicht, habe ich direkt zwei neugierige Schildkröten getroffen und bin eine Weile mit Ihnen geschnorchelt. Manja hat sogar 4 getroffen. Zum Glück waren wir relativ früh dort, bevor haufenweise Urlauber mit Schwimmwesten von Katamaran-Ausflügen das Riff bevölkerten.

Der kilometerlange weiße Sandstrand und das türkisfarbene Meer luden zum Verweilen ein. Doch leider mussten wir zurück zum Cruise Terminal zum Check-In für unseren Rückflug und haben die restlichen Stunden bis zum Flughafen-Transfer bei Cocktails auf dem Pooldeck verbracht..

Inselurlaub

Grenada – La Sagesse Beach

Auf Grenada gab’s mal wieder traumhafte Strände, türkisblaues Meer, jede Menge unberührte Natur und einsame Buchten. Außerdem ist „The Isle of Spices“ für ihre Gewürzplantagen (ins Besondere Muskat) bekannt. Aber auf Gewürze hatten wir nicht wirklich Lust.

Die Massen der Urlauber treibt es zum nahe des Cruise Terminals gelegenen Strand Grand Anse. Um den Massen auszuweichen, haben wir uns für den an der Ostküste liegenden idyllischen La Sagesse Beach entschieden. Den Strand hatten wir dann auch fast für uns alleine. Es gab sogar ein kleines Restaurant. Optimale Voraussetzungen für einen Strandtag! Der Hinweg mit einem örtlichen Minibus (und 17 Insassen!) war karibisch entspannt und dauerte knapp 35 Minuten. Mit 1,5 USD ein Schnäppchen und auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Der Rückweg verlief mit knapp 25 Minuten dann grenadisch rasant – und dazu noch laute Reggae Musik. Ya, Mon!

Vor der Rückkehr zum Schiff haben wir noch einen Spaziergang durch die Hafengegend gemacht und die bisherigen Rum-Einkäufe komplettiert mit einem Fünfzehnjährigen.. Freu mich auf’s Rumprobieren!

Inselurlaub

Saint Lucia – Ein abwechslungsreiches Wiedersehen nach 8 Jahren

Endlich wieder auf Saint Lucia! Nachdem ich 2006 mit Björn knapp 1 Woche die Insel mit Zelt, Rucksack und Mietwagen erkundet habe (siehe diese alten Blog-Einträge) hatte ich die kleine Insel mit den beiden spitz in den Himmel ragenden Bergen, den „Pitons“, irgendwie als meine Lieblings-Karibikinsel ins Herz geschlossen. Mit ihrer schönen Fauna, den Palmen überall und dem Regenwald gilt sie zurecht als „die grüne Perle der kleinen Antillen“.
Wir hatten einen Ganztagesausflug mit Cosol Tours gebucht. Unser Guide „Yellow Bird“ hat uns bestens informiert und unterhalten. Wir waren auf einer Bananenplantage und in mehreren Fischerdörfern. Zum zweiten Frühstück gab’s diverse einheimische Spezialitäten zum probieren. Nach einem erfrischenden Schlammbad im weltweit einzigen Drive-In-Volcano sind wir mit dem Water-Taxi zum Jalousie Beach zwischen den beiden Pitons gefahren. Der Strand war sehr schön – die Unterwasserwelt noch schöner: Skorpionfische, Feuerfische, Oktopusse, Seeschlangen, Hummer, Moränen etc. (und das alles in nur einer Stunde Schnorcheln – nächstes Mal bleiben wir länger!) Es gab noch weitaus mehr zu sehen auf der Tour, aber die Aufzählung spare ich mir nun mal..

Inselurlaub

Curacao – Farbenfrohe Vielfalt

Mit Curaçao haben wir nach Aruba nun die zweite der ABC-Inseln besucht. Nachdem die freundliche Dame bei Hertz direkt am Megapier den Rekord für die langsamste Mietwagenverleihung gebrochen hat (ohne Kommentar!), konnten wir endlich unsere persönliche Inselrundfahrt starten. Wir hatten nicht viel geplant, aber es wurde umso interessanter und farbenfroher:

– Besichtigung der Fabrik des originalen Curacao Likörs (den es übrigens nicht nur in blau, sondern in diversen Farben gibt)
– Suchen und Finden der rosa Flamingos in den Salzseen der Jan Kook Lagunen
– Begegnungen mit diversen größeren Leguanen (viele klebten leider auch platt auf der Straße)
– ausgedehnte Mittagspause an der türkisblauen Bucht Blauw Baai mit typisch karibischen Traumstrand unter Palmen
– Besuch eines der zig pastellfarbenen Plantagenhäuser, welches heute als Entzugsklinik dient. Die Führung und Erläuterung zum geschichtlichen Hintergrund der Plantage während der Sklavenzeit hat ein Ex-Junkie gemacht.
– und natürlich Willemstad, das „Amsterdam der Karibik“ mit seinen bunten historischen Giebelhäusern, dem lang gestreckten Hafen und der auf Pontons schwimmenden Königin-Emma-Brücke

Alles hat sich auf Curacao ziemlich niederländisch angefühlt – ins Besondere natürlich die schöne altholländische Wohnkultur in Willemstad!

Inselurlaub

Aruba – Kakteen, Höhlen und die rauhe Nordküste

Aruba ist eine der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geographisch zu Südamerika gehören. Die Nordküste ist besonders schroff und wüstenartig. Unser Mietwagen war zwar kein Jeep, aber mit etwas Vorsicht konnten wir den dortigen Arikok Nationalpark erkunden. Neben zig Tausenden Kakteen und kargen Schotterpisten haben wir ein paar interessante Tropfsteinhöhlen unter anderem mit Wandmalereien der Ureinwohner besichtigt (Fontein Cave und Guadirikiri Cave). Außerdem sind die Wellen an der Küste im Norden wirklich spektakulär. Ins Besondere wenn sie bei Boca Prins und an der Küstenlinie vor der Natural Bridge meterhoch gegen die Felsen schlagen! Am Nachmittag haben wir uns beim Ayo Rock noch ein paar riesige Felsformationen angesehen, im
Donkey Sanctuary Esel gefüttert und unsere Strandmuschel am Boca Catalina Beach aufgeschlagen.
Es ist sicherlich schwer, auf dieser Karibik-Kreuzfahrt eine Lieblingsinsel zu nominieren. Aruba gehört für mich aber zu den Top-Kandidaten!

Inselurlaub

Dominikanische Republik – Beach Hopping auf Saona Island

Vom Hafen in La Romana sind wir per Taxi nach Bayahibe, um dort per Speedboot einen Tagesausflug auf die Isla Saona zu unternehmen. Den Ausflug hatte ich bereits im Vorwege online beim Anbieter SeaVis gebucht. Auf dem Weg zur Isla Saona haben wir u.a. einen Zwischenstopp an einer Sandbank gemacht. Es gab Rumpunsch, eine kühle Erfrischung in La Piscina Natural (tolle Umschreibung für „das Meer“) und außerdem viele große rote und gelbe Seesterne zu sehen. Auf Saona Island haben wir an drei unterschiedlichen Strände angelegt. Einer schöner als der andere. Außerdem besuchten wir den Parque Nacional del Este, eine Schildkrötenaufzuchtstation, den Drehort eines Bounty-Werbespots und einer Szene aus Fluch der Karibik und das einzige Dorf auf Saona Island (Strom gibt’s dort nur 1,5 Stunden pro Tag und die Einheimischen leben vom Fischen). Beim Schnorcheln hab ich unter anderen noch ein paar Rochen und Kugelfische getroffen. Der Tag verging leider viel zu schnell – wir wären gerne noch länger am letzten weit östlich gelegenen Traumstrand geblieben..

Inselurlaub

Virgin Gorda – Das Highlight der British Virgin Islands

Früh morgens um 7:45 sind wir von Tortola mit Speedy’s Ferry rüber zur Jungferninsel Virgin Gorda und dort direkt in den National Park The Baths. Neben einem weißen Sandstrand gibt es dort entlang der Küste riesige Granitfelsen und kleine versteckte Buchten mit kristallklarem Wasser. Durch höhlenartige Gänge geht es zwischen und unter den Granitfelsen und Buchten durch zur südlich angrenzenden Devil’s Bay. Der teilweise steile, rutschige und enge Weg durch die Felshöhlen hindurch hat sich wirklich gelohnt!
Knapp 200 Meter nördlich von The Baths bietet der Spring Bay National Park eine tolle Unterwasserwelt zum Schnorcheln und einen fast menschenleeren Traumstrand in einer wirklich idyllischen Bucht! Ein absoluter Geheimtipp, den ich zufällig entdeckt habe, weil ich beim Schnorcheln etwas weiter als geplant geschwommen bin und dann in der Spring Bay aufgetaucht bin. Der Strand von The Baths war zwar auch sehr schön, aber leider viel besser besucht als der Traumstrand von Spring Bay..

Inselurlaub

Tortola – Ankunft auf den British Virgin Islands

Tortola ist mit 19 x 5km die größte Insel der Britischen Jungferninseln. Typisch karibisch findet man auch hier in der Hauptstadt Road Town viele pastellfarbene Häuschen. Außerdem gibt’s in Road Town die einzigen 60 Ampeln der gesamten British Virgin Islands. Da wir Ampeln von Zuhause kennen, haben wir uns an diesem Tag jedoch für Speedy’s Ferry entschieden. Wir sind mit der ersten Fähre frühmorgens rübergefahren nach Virgin Gorda – zum Highlight der British Virgin Islands. Das frühe Aufstehen hat sich echt gelohnt…. (siehe nächster Blog-Beitrag).

Inselurlaub

Sint Maarten – Der Flughafen am Strand

Mit örtlichen Minibussen sind wir nach Marigot, die Hauptstadt des französischen Teils der Insel, gefahren. Nach einem ausgedehnten Spaziergang ging es dann mit dem nächsten Minibus zum Maho Beach, welcher direkt an die Landebahn des Flughafens grenzte. Etliche kleine und auch große Flieger (KLM, Delta etc.) donnerten nur knapp über unsere Köpfe bevor sie landeten! Nach diesem wirklich außergewöhnlichen Spektakel haben wir den Rest des Tages am Mullet Beach verbracht und dann noch einen Spaziergang durch Philipsburg, die Hauptstadt des niederländischen Teils der Insel, unternommen.

Inselurlaub

Antigua – Die Insel mit den 365 Stränden

Nachdem wir bei Hertz direkt am Pier unseren Mietwagen abgeholt haben, haben wir die Insel auf eigene Faust erkundet: maritimes Flair im Nelson Dockyard National Park, weite Aussichten über die Insel und ihre Buchten von Shirley Heights, eine beeindruckende von der Natur geformte Fels-Brücke (Devil’s Bridge) und nachmittags waren wir am Strand Long Beach.

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Inselurlaub

Dominica – Die Pirateninsel Hollywoods

Die Antillen-Insel gilt als Vegetationswunder und diente unter anderem als Drehort für zwei der „Fluch der Karibik“ Filme. An einem Drehort, der Schlucht Titou Gorge, haben wir auf unserem Tagesausflug auch angehalten für ein für ein kühles Bad durch die nur knapp 3 Meter breite Schlucht und einen Sprung vom Wasserfall. Außerdem stand auf der Agenda unseres Tagesausfluges, den wir vor Ort organisiert haben:

– Schnorcheln durch blubbernde Gasbläschen von Unterwasser-Schwefelquellen am Champagner Reef
– Besuch der Trafalgar Falls Wasserfälle (mit vulkanisch erwärmten Natural Pools) und der heißen Schwefel-Pools
– Einsammeln einer 82 jährigen Dame, die auf ihrem TUI-Tagesausflug verloren gegangen ist (und anschließend von Polizei und Taxifahrern gesucht wurde) und sich kurzerhand unserem Ausflug angeschlossen hat. Die war echt lustig!
– Stecken bleiben mit dem Van auf unwegsamer Schotterpiste mit 20% Gefälle auf einer „Abkürzung“ (O-Ton unseres Guide: „That’s a shortcut. Trust me!“ „No, I haven’t tried this way before..“) Der Unterboden hat mehrmals in Schlaglöchern aufgesetzt und als das rechte Hinterrad einen Meter in der Luft hing und der Van keinen Zentimeter mehr voran kam – half nur noch kräftiges Anschieben..

Alles in Allem war Bobby unser Guide aber ein dufte Typ und die Tour hat sich echt gelohnt, da er uns auch noch andere Schöne Ecken von Dominica gezeigt hat.

Kreuzfahrt

Erster Seetag auf der Mein Schiff 2

Vorbei an St. Lucia mit seinen beiden Bergen Petit Piton und Grand Piton und Martinique hat die Mein Schiff 2 uns von Barbados nach Dominica gebracht, während wir bei bestem Wetter unseren ersten Urlaubstag mit Cocktails auf Sonnenliegen auf der Kids Club Terrasse und am Pool verbrachten. Ein gemütlicher Auftakt! Die Auswahl der Restaurants ist bei TUI (im Vergleich zu AIDA) auch etwas umfangreicher: Sylter Küche im GOSCH, Italienisch im La Vela, Sushi, Surf & Turf, ein Buffet-Restaurant und ein á la Carte Restaurant. Letzteres gehört mit seinen fünf Gängen definitiv zu unseren Favoriten!

Kreuzfahrt

Dominikanische Republik – Sightseeing in La Romana

Am letzten Urlaubstag haben wir der Versuchung nach Sonne, Strand und Meer widerstanden. Stattdessen haben wir einen Tagsausflug mit Besuch folgender Orte gemacht: eine Orchideen- und Kakteen-Farm, eine Zuckerrohr-Plantage, eine Zigarrenfabrik und einen Markt. Ins Besondere der Besuch der Zuckerrohr-Plantage und der Einblick in die Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen der dort angestellten Billiglohnarbeiter aus Haiti war sehr interessant. Betrübend sind immer noch die extrem schlechten Bedingungen in Haiti selber, wodurch die Übersiedlung der Haitianer auf die Zuckerrohr-Plantagen der Dominikanischen Republik erst ermöglicht werden. Inhaber dieser Zuckerrohr-Plantagen in La Romana sind übrigens reiche Kubaner. Produziert wird dort immerhin 4% des weltweiten Bedarfs an Zucker.

Kreuzfahrt

Dominikanische Republik – Sonne, Strand und Meer auf Samana

Auf der Halbinsel Samana haben wir direkt im Hafen einen Minibus gechartert, um in das circa 20 Kilometer entfernte Las Terrenas zu gelangen. Las Terrenas ist das St. Tropez der Dominikanischen Republik und bietet kilometerlange weiße Sandstrände und ist noch nicht touristisch überlaufen wie andere Orte. Auf dem Weg dorthin haben wir von unserem Dolmetscher einiges über Land und Leute gelernt und viel von der Insel gesehen. Dolmetscher? Ja, da der Fahrer des Minibus kein Wort Englisch oder Deutsch konnte, ist noch ungefordert ein „Dolmetscher“ mitgefahren. Er hat sicherlich einen Anteil vom ausgehandelten Fahrpreis abbekommen.

Kreuzfahrt

Bahamas – Mit Haien tauchen

Mit den AIDA Tauchern bin ich morgens von Nassau nach Süden zur Tauchbasis Stuart’s Cove gefahren. Der erste Tauchgang am Tauchplatz „Sea Viking“ war schon sehr beeindruckend. Neben zwei Schildkröten, einigen Feuerfischen, einem Rochen und einem Wrack haben wir jedoch diesmal noch keinen Hai gesehen. Der zweite Tauchgang erfolgte am „Ray of Hope“ und war unbeschreiblich genial! Bereits beim Einstieg vom Boot umzingelten uns circa ein Dutzend große graue karibische Riffhaie. Es vergingen keine 3 Minuten während des Tauchganges, in denen wir keine Haie gesehen haben.

Zu Beginn haben wir an einem Wrack getaucht und wurden von circa 30 Haien umringt. Später wurde der Tauchgang ungewollt zu einem sehr entspannten Drift-Tauchgang. Wir hatten nämlich keine Lust mehr, gegen die Strömung anzuschwimmen und haben uns daher über das Riff treiben lassen. Zum Schluß mussten wir dann zwar 10 Minuten warten, bis uns das Boot wieder eingesammelt hat, aber dafür hatten wir einen sehr entspannten und vielfältigen Drift-Tauchgang mit einigen Haien und den üblichen Meeresbewohnern und haben zum Schluß noch einen Ammenhai gesehen.

Kreuzfahrt

Roatan – Tauchen @ Big French Cay Bank und Noman’s Wall

Während meine beiden Damen den Tag auf dem Fantasy Island Beach Resort hauptsächlich am Strand verbracht haben, standen für mich 2 Tauchgänge auf der Agenda. Da Roatan in der Mitte des weltweit zweitgrößten Great Barrier Riffs liegt, waren meine Erwartungen an die Tauchgänge entsprechend hoch. Die Erwartungen wurden erfüllt: es gab Schildkröten, riesige Moränen (3 Meter lang), Rotfeuerfische, riesige Langusten, Kugelfische und eine Vielzahl an blau leuchtenden und anderen Korallen und Fischen. Der erste Tauchgang fand statt an der Big French Cay Bank und der zweite an der Noman’s Wall.

Kreuzfahrt

Roatan – Fantasy Island Beach Resort

Angekommen auf der Insel Roatan (gehört zu Honduras) wurden wir im Coxen Hole Hafen von dem vorher organisierten Fahrer auf die 20 Minuten entfernte Mini-Insel „Fantasy Island“ gebracht. Dort waren wir erneut die ersten Badegäste und konnten in Ruhe den feinsandingen weißen Strand, die Sonne, Drinks und kristallklares Meerwasser in einer geschützten Badebucht genießen. Das Schnorcheln an der Gazibo-Bucht vom Fantasy Island Beach Resort ist übrigens auch zu empfehlen. Außerdem haben wir beim Erkunden der Insel noch haufenweise Leguane, Affen, Nagetiere (Name vergessen…) und einen Pfau entdeckt.

Kreuzfahrt

Grand Cayman – Seven Mile Beach und die Hölle

In Georgetown auf den Cayman Islands haben wir zuerst den Vormittag auf dem Seven Mile Beach verbracht. Mit einem öffentlichen Minibus kommt man für 4 USD pro Person direkt vom Hafen dorthin. Man kann auch einen günstigern Local Bus nehmen (wenn man einen findet), mit dem für 2 USD an jeden Ort des „Strip“ (westliche Seite der Insel) gelangt.

Am Seven Mile Beach gab es Sonne, Strand und kristallklares Wasser (super geeignet zum Schnorcheln am vorgelagerten Korallenriff) – das ist Urlaub pur. Mit einem Local Bus (erkennbar am Kreis-Aufkleber mit Ziffern drin) sind wir noch nach Hell gefahren. Ich hatte noch nie einen Busfahrer gefragt „Are you going to Hell?“. Hell sieht auf Grund obskurer schwarzer Steinformationen aus wie die Hölle. Außerdem liefen dort einige Leguna an der Strasse und auf den Wegen herum.

Kreuzfahrt

Jamaika – Doctor’s Cave Beach

Mit einem der direkt am Hafen bereitstehenden Minibusse sind wir innerhalb von 7 Minuten bis zum Hip Strip in Montego Bay gefahren. Dort angekommen haben wir es uns als erste Badegäste des Tages am sehr schönen Doctor’s Cave Beach gemütlich gemacht. Das vorgelagerte Korallenriff ist sehr gut zum Schnorcheln geeignet und der Strand bietet neben feinem weißem Sand auch Schatten und verschiedene Restaurants und ein Wasser-Trampolin. Einziger Nachteil: ab mittags wird der Strand überfüllt mlanit Package Touristen, die im Rahmen eines organisierten Tagesausfluges am Doctor’s Cave Beach ankommen. Daher haben wir uns nach dem Mittag auch einen privaten Fahrer vom JTB (Jamaican Tourism Board) gechartert, um das Rose Hall Great House zu besuchen. Auf dem Weg dorthin konnte er uns einiges über Jamaika, die Geschichte und Kultur erzählen und uns etwas Patois beibringen. Im Rose Hall Great House haben wir an einer sehr interessanten Führung teilgenommen und im Garten sogar noch ein paar Kolibris gesehen.

Kreuzfahrt

Dominikanische Republik – Erster Seetag mit der AIDA aura

Auf der AIDA aura hatten wir zu Gunsten unserer kleinen Tochter Lene das Glück, dass unsere Außenkabine direkt neben dem Kids Club war. Der Kids Club hat ein eigenes Pooldeck mit Pool, Sonnenliegen, Sonnenschirmen und natürlich Unmengen Spielzeug. Da dieses Pooldeck nur für Familien mit kleinen Kinder zugänglich war und es außer uns nur drei weitere Familien mit kleinen Kindern gab, waren wir in einer sehr komfortablen Situation: während auf den anderen Pooldecks sich die Urlauber dicht an dicht drängten, hatten wir ein gesamtes Pooldeck fast für uns alleine! Reisen mit Kleinkindern hat offensichtlich doch Vorteile…

Kreuzfahrt

Dominikanische Republik – Abfahrt der AIDA aura in La Romana

Nachdem wir auch den zweiten Tag in Punta Cana am Strand und Pool verbracht haben, haben wir am Spätnachmittag mit einem Shuttle (gebucht bei DominicanShuttles.com) den Transfer einmal quer über die Insel nach La Romana gemacht. In La Romana sind wir dann abends mit der AIDA aura abgelegt zur Karibik-Kreuzfahrt „Karibik 6“ mit folgenden Zielen: Montego Bay (Jamaika), Grand Cayman (Cayman Inseln), Roatan (Honduras), Belize City (Belize), Cozumel (Mexiko), Key West, Miami, Bahamas, Samana und La Romana (beides Dominikanische Republik).

Backpacking

Martinique – Zwischenstopp vor dem Rückflug

Martinique est un departement de France.. Nunja, man hat sich dort wirklich wie in Frankreich gefühlt. Nur das Preisniveau war um einigs höher als bei uns in Europa. Martiniqü scheint mehr oder weniger das Sylt der Franzosen zu sein :-) Nichts desto trotz gab es während unser 3 Tage auf diesem Aussenposten Frankreichs jede Menge schöne Eindrück, die wir mitgenommen haben. Neben einer bekannt karibischen Unterwasserwelt und dem Besuch eines Rum- und eines Bananen-Museeums sowie dem ziemlich umnebelten Aufstieg zu dem höchsten Berg Martiniqüs (siehe Album) gab’s die atemberaubendsten Sonnenuntergänge des gesamten Urlaubs!

Martinique Sightseeing

Backpacking

Tobago – Wrack Tauchgang

Auf Tobago haben wir uns mal wieder eine Auto geliehen und die Insel auf eigene Faust erkundet und waren u.a. Tauchen an einem Schiffswrack – wirklich ein super Tauchgang!

Tobago Sightseeing

Backpacking

Trinidad – Im häßlichen Port of Spain

In Trinidad haben wir nach unsere Ankunft erstmal ne halbe Stunde gebraucht, um in Port of Spain ein Guesthouse zu finden, dass noch in Zimmer frei hat. Und dafür haben wir dann auch 50USD gelöhnt – die teuerste übernachtung des Urlaubes :-) Am nächsten morgen sind wir dann, nach einer Stadt-Besichtigung (viele Sehenswürdigkeiten gab es allerdings nicht) und nachdem Björn seine in Jamaika gekauften und anschliessend zwei Wochen mit Klebeband zusammengehaltenen Latschen von der Sohle befreit hat, mit der Lynx-Fäher rüber nach Tobago gefahren.

Trinidad

Backpacking

Saint Lucia – Aufstieg zum Grand Piton

Es hat knapp 2 Std. gedaürt und bot eine superbe Aussicht auf das Landesinnere, auf die benachbarte Insel Martiniqü sowie auf den Petit Piton.. Der Abstieg daürte leider genauso lange, denn es hat in Strömen gegossen, typisches Regenwald-Klima :-) Nachmittags habwn wir am steil ins Meer abfallenden Petit Piton die Unterwasserwelt erkundet und u.a. die folgenden flottenweise auftretenden Tierchen getroffen (ich muss nochmal googlen, es könnten Calamares gewesen sein).

Saint Lucia

Backpacking

Saint Lucia – Enbas Saut Waterfall

Nach einer erneuten übernachtung im Regenwald (die nächtliche Geräuschkulisse ist echt genial!) haben wir uns zu einem kurzen (ca. 2 Std) aber vielseitigem Hike zum Enbas Saut Waterfall aufgemacht. Abends haben wir uns zum Fuss des Grand Piton, einem der beiden kegelförmigen Berge an der Westeküste, aufgemacht und dort – nachdem wir durch den einzigen karibischen Drive-In-Vulcano gefahren sind – unser Zelt aufgeschlagen.

Jamaika

Backpacking

Saint Lucia – Schnorcheln im Nobelresort

In Anse Chastanet, einem Nobelresort, waren wir Rucksackreisende zwar eigentlich nicht erwünscht, aber am Strand haben wir dann doch ein Plätzchen gefunden. Die Unterwasserwelt direkt am Riff war wirklich umwerfend…

Saint Lucia

Backpacking

Saint Lucia – Dies ist kein Picknick Platz

Am nördlichen Punkt der Insel wohnen anscheinend nur Reiche und Auserwählte. Die Aussicht und Landschaft und vor allem die Ruhe waren wirklich idyllisch – leider wurde diese Idylle von einem möchte-gern-Ranger gestört, der uns dort von unserem Dinner-Picknick abgehalten hat.. übernachtet haben wir – nachdem wir in Gros Islet auf einem Friday Night Jumpup gefeiert haben – in einer kleinen Bucht direkt am Meer..

Jamaika

Backpacking

Jamaika – Port Royal

Die Ende des 16. Jahrhunderts auf Grund eines Erdbebens im Meer versunkene Piraten-Stadt Port Royal (südlich von Kingston) bzw. die heutigen überreste / Wiederaufbauten haben nicht sehr viel mit dem übrigen Kingston gemeinsam. Das Leben dort in Port Royal ist sehr ruhig und beschaulich, ein ideales Plätzchen, um bei Chicken Patties und einem Red Stripe die Füsse baumeln zu lassen.. Einzig der riesige Haufen Schrott in Form eines alten Frachters ein paar 100 Meter vor Port Royal hat das Landschaftsbild etwas gestört…

Jamaika

Backpacking

Jamaika – Das Bob Marley Museum

Was wäre Kingston ohne einen Besuch des Wohnhauses von Bob Marley, welches von seiner Frau nach seinem Tod zum Museum umfunktioniert wurde und sehr gute Einblicke in das Leben der Reggä-Legende bietet. Diese Sehenswürdigkeit sollte man sich nicht entgehen lassen.

Jamaika

Backpacking

Jamaika – Von den Blauen Bergen kommen wir

..unser Lehrer ist genauso dumm wie wir. Wer kennt dieses Kinderlied nicht? In Kingston haben wir uns ein Auto gemietet und sind steile, sich windende Strassen, übersät mit gefährlichen Schlaglöchern, hoch in die Blü Mountains gefahren und haben dort unser Zelt aufgeschlagen. Es gab leckere Hotdogs mit Käsefüllung :-) Am nächsten Morgen und Vormittag haben wir die Blü Mountains motorisiert und zu Fuss erkundet und hatten denk des guten Wetters wirklich sehr schöne Aussichten über die sehr pittoreske Berglandschaft.

Jamaika

Backpacking

Jamaika – Rick’s Café

Neben einem ca. 13km langen Sandstrand sowie zugehörigem kristallklarem Meerwasser und einigen Hustlern (diesmal haben wir den Spiess umgedreht und die Hustler um Zigaretten angeschnorrt – hat sogar teilweise geklappt!) hat Negril noch ein paar steile Klippen zu bieten, an denen ein paar Jamaikaner für ein paar Dollar todesmutige Sprünge darbieten. Gegen jegliche Empfehlung ( Don’t jump! It’s a private place and you must pay a fee! ) sind wir natürlich auch kopfüber die Klippen runter gesprungen :-)

Jamaika

Backpacking

Jamaika – Tauchen am Booby K

In Negril haben wir 2 Tage in den Westport Cottages übernachtet, dort 2 weltreisende Australier (der eine deutschsprachig), 2 nicht sehr gesprächige Asiaten und einen daür-breiten Deutschen kennen gelernt. Ausserdem haben wir eine Tauchgang an einem Flugzeug-Wrack gemacht – es gab ne Menge zu sehen und anzufassen (Seegurken und Seespinnen)..

Jamaika

Backpacking

Jamaika – Party in Montego Bay Downtown

Nach einem 3stündigem Horror-Ride von Ocho Rios nach Montego Bay – Rucksack auf dem Schoss und absolut keine Bewegungsfreiheit – sind wir bei Rasta Junior und Paul im Linkage Güsthouse eingekehrt. Ein sehr nettes Hostel (auch wenn es keinen Kühlschrank gibt, sondern nur einen Gefrierschrank, der unser Essen steinhart gefroren hat *g*) mit freundlichen Menschen. Rasta Junior arbeitet dort und wir sind abends mit ihm und einigen anderen Jamaikanern in die Gegend der Stadt gegangen, in der man sich als Weisser gem der Empfehlung unzähliger Reiseführer lieber nicht aufhalten sollte: Downtown. Am Abend zuvor waren wir schon einmal alleine in Downtown: eine äusserst interessante Erfahrung. An diesem Abend sind wir jedoch mit Rasta Junior in einen Dancehall-Club gegangen, in dem ausser uns nur Jamaikaner (fast aller Altersgruppen!) waren. Die Atmosphäre war grossartig – obwohl teilweise schon etwas sketchy.. Sorgen mussten wir uns jedoch nicht machen, denn zum Einen hatten wir weder Wertsachen noch grosse Geldmengen dabei und zum Anderen waren wir schliesslich the Policemen (Björn) und the Star (meiner einer) – so hatte uns Rasta getauft.

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Backpacking

Jamaika – Unter Touristen

Jamaika zu besuchen und nicht die ca. 200 Meter langen Wasserfälle von Dunhill zu erklettern, wäre wie ein Besuch in Paris, ohne den Eifelturm gesehen zu haben. Naja, das Ganze war schon etwas zu touristisch für unseren Geschmack. Die reichen Touristen halten mit dem Cruiseship in Ocho Rios an, um Hand-in-Hand die Wasserfälle hochzuklettern .

Wir haben uns der Touristenkette entzogen und sind abseits der Pfade hochgeklettert. Mein Schuhwerk (Flipflops) gab der Sache noch einen erhöhten Schwierigkeitsgrad :-)

Jamaika

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Jamaika – Die Blaue Lagune

In Port Antonio gibt es eine ca. 50 Meter tiefe Lagune, die zusätzlich zum Meerwasser mit kühlem Süsswasser aus verschiedenen Qüllen gespeist wird. Das hierdurch entstehende sog. Brackwasser der unterschiedlichen Wasserschichten führt zu einer etwas eingeschränkten Sicht unter Wasser – und es ist allemal eine sehr interessante Erfahrung, da die kalten Süsswasserschichten und die warmen Salzwasserschichten eine gewisse unberechenbare Eigendynamik aufweisen. Es gab aber ne Menge zu sehen!

Jamaika

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Jamaika – Touristenabzocke nein danke

In Port Antonio sollten wir diverse Strategien der kapitalistischen Jamaikanischen Hustler (nervige Typen, die dir das Geld aus der Tasche ziehen wollen) kennen lernen, mit denen sie glücklicherweise sehr erfolglos waren: Es fängt immer mit der typischen Hey wo kommst du her? … Ich will dein Freund sein! -Masche an, dann z.B.

– bekommt man den Weg zum Güsthouse gezeigt, den man sowieso schon kannte. Abschliessend dann Hey Mon, leave me some dollar for a beer, gimme 5USD!
– oder man bekommt eine Frucht geschenkt die vorher vor den eigenen Augen vom Boden aufgehoben wurde, abschliessend Yah Man, leave me a dollar for the fruit!
– oder man fragt nach dem Weg, erhält eine ungenaü Wegbeschreibung und wenn man den Typen dann 3 Stunden später wiedertrifft – will er Geld.
– oder man wird einfach nur angebettelt ( Got sum small money for me, Mon? ) oder in der Dancehall-Disco Hey, buy me a beer, Mon!

Kurz gesagt: Es gibt wenige Jamaikaner, die nicht unser Bestes wollten. Wir haben lediglich eine Handvoll Jamaikaner kennengelernt, die anders waren:

1) Clint, mit dem wir eine nächtliche Konversation über einem Mülleimer abgehalten haben,
2) Rasta Junior, mit dem wir über Babylon sowie über da good and da bad tings on eart, Mon! diskutiert haben
3) sowie Paul, der 10 Jahre in Stuttgart studiert hat und nun wieder in Jamaika wohnt.

Dieses Land muss noch lernen, dass offensives Nervern und Abzocken der Touristen nicht der richtige Weg ist.. aber es gab natürlich auch einige positive Eindrücke..

Jamaika

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Jamaika – Ab nach Port Antonio

Am Flughafen in Kingston wurde sofort klar, dass Jamaika stark kapitalistisch geprägt ist – 25USD für eine ca. 15minütige Taxifahrt zu unserem Güsthouse war total überteuert, aber da abends nach 23h00 keine Busse mehr fahren, war es die einzige Möglichkeit. Am nächsten Morgen sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Minibus, der offiziell ca. 20 Leute fassen darf, aber mit bis zu 30 Personen vollgestopft wird – ähnlich wie die Bemos auf Bali) nach Port Antonio gefahren.

Jamaika

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Kuba – Abschied

Nachdem ich am Montag morgen meine Geldkarte, welche am Samstag abend vom Geldautomaten geschluckt wurde, von einer netten Bankangestellten zurückerhalten habe, sind wir für 0,04EUR 1 Stunde zurück nach Havana gefahren. Diesmal wollte der Busticketverkaüfer uns 1USD pro Person abnehmen (also ca. das 50fache des Preises), aber er hatte damit kein Glück :-) In Havana haben wir uns ausgiebig mit der kubanischen Geschichte im Museo de la Revolucion befasst, noch einige Souvenirs gekauft und sind schliesslich mit einem der unzähligenca. 50 Jahre alten Chevrolets zum Flughafen gefahren, wo uns der Flieger nach Jamaika erwartete.

Cuba

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Kuba – Wir sprechen deutsch

Aus Vinales haben wir zum ersten Mal den für Touristen bestimmten Viazul-Bus mit Air-Con nach Havana genommen – leider funktionierte die Air-Con auf seltsame Weise erst nach der halben Strecke.. Von Havana sind wir für 0,8 lokale Pesos (entspricht ca. 0,04EUR) mit den öffentlichen Personennahverkehrsmitteln (total überfüllter schrottreifer Bus, in dem wir die einzigen Ausländer waren) nach Guanabo gefahren. (Nein, nicht nach Guantanamo, das liegt woanders..) Auf dem Weg haben wir Juan kennengelernt, einen Kubaner, der vor ca. 25 Jahren in Berlin studiert hat und immer noch fast fliessend(!) deutsch spricht. Juan hat sich tierisch gefreut, endlich mal wieder deutsch sprechen zu können und so haben wir den Abend bei ihm und seinen Verwandten bei einigen Cuba Libre und bei deutscher Sprache verbracht.

Den nächsten Tag haben wir mit einigen Refrescos und Snacks in Guanabo am Strand sowie in der lokalen Snackbar verbracht – für ne Portion Spaghetti mit Käse und Tomatensauce zahlt man dort z.B. ca. 0,20EUR. (2 Tage zuvor haben wir noch in Vinales in einem Touristen-Restaurant für eine exakt vergleichbare Portion ca. 2,40EUR bezahlt.)

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Kuba – Im Tal von Vinales

Nachdem wir am nächsten Morgen nach ca. 30 minütigem Suchen am östlichen Viazul-Busbahnhof 2 weitere Urlauber gefunden hatten, die von Havana ebenfalls nach Vinales wollten, konnten wir uns zu viert ein privates Taxi leisten, was zum Einen günstiger und zum Anderen schneller als der Viazul-Bus ist. Zusammen mit unseren neün Mitreisenden – zwei Deutschen aus Berlin (Damn Germans, you find dem pretty much everywhere..) – haben wir im Tal von Vinales dann eine Tour hoch zu Ross zu einer einige km entfernt gelegenen Tropfsteinhöhle, welche wir mit unseren Headlamps erkundeten, gemacht..

Abends haben wir zusammen mit einigen Kubanern, die in der gleichen Feriensiedlung wie wir ihren Urlaub verbrachten, am Pool ein paar angeregte Diskussionen mit den uns sprachlich zur Verfügung stehenden Mitteln geführt: Björn und ich konnten gebrochenes Spanisch, was sich stetig verbesserte und Stefan konnte etwas Russisch – mit Englisch sind wir grösstenteils auf Unverständnis gestossen.

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Backpacking

Kuba – Zwischenstopp in Havanna

Am Vorabend hatten wir mit einem jungen Kubaner in Trinidad vereinbart, dass er uns in seinem grossen schwarzen Auto am nächsten Morgen nach Havana fährt – stattdessen hat er uns am nächsten Morgen mit einem kleinen weissen Mietwagen abgeholt, in dem zu allem überfluss auch schon zwei andere Touristen sassen. Da weder wir noch die beiden Isrälis mit der nun durch starken Platzmangel geprägten Situation zufrieden waren, haben wir kurzerhand unsere Verhandlungsstärke ausgenutzt und den Preis um 20% gedrückt. Nach einer ca. 4stündigen Fahrt ohne Beinfreiheit – mit Zwischenstopp am Monumento de Ernesto Che Güvara – kamen wir in Havanan an, checkten in Carlos‘ Casa ein und haben die Altstadt und die Hafengegend erkundet.

Besten Dank an Carlos für die desinfizierende Acido Borico haltige Creme, mit der ich meine 450 Stiche von Playa Ancun eingerieben habe (Björns Stiche haben wir natürlich auch verarztet)

Cuba

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Kuba – Höhlendisco in Trinidad

Von Playa Ancun sind wir mit den lokalen Arbeitern in einem ehemals in der Niederlande eingesetzten Omnibus für 1CUC nach Trinidad gefahren. übernachtet haben wir bei Balexi, einem freundlichem englisch sprechenden Kubaner, es gab leckeres Hähnchen mit Salat und Potatös (welche sich dann als Pommes heraus gestellt haben..). Nach dem üblichen Stadtrundgang mit den lokalen Sehenswürdigkeiten sind wir nach einem kurzen Nickerchen (30 Minuten, gell Björn *g*) genau pünktlich um 23h00 in der Disco Ayala angekommen, welche sich in einer sehr szenischen Tropfsteinhöhle befand. Dies Musik war breitgefächert, es reichte vom landestypischen Reaggaton (spanisches Dancehall) über 80s Pop & Techno (Snap, Captain Hollywood Project, etc.). Neben einer grossen Anzahl lokaler kubanischer Partygänger, die natürlich keinen Eintritt zahlen mussten, waren natürlich auch noch einige Touris anzutreffen. Showeinlagen gab’s auch..

Björn und ich haben uns daran beteiligt, indem wir uns zu zweit(!) auf die Brust eines am Boden liegenden Scherben-Künstlers gestellt haben – unter ihm Scherben einiger zuvor zertrümmerter Bierflaschen..

Cuba

Backpacking

Kuba – Moskitos in Playa Ancun

Nach zähem Verhandeln haben wir jemanden gefunden, der uns für 24CUC ins südlich gelegene Playa Ancun gefahren hat. Der Fahrer hatte anscheinend keine Lizenz, um Touristen zu transportieren, und so mussten wir am Ortseingang von Trinidad (vor der dortigen Polizei-Kontrolle) aussteigen und erstmal 1km zu Fuss latschen. Unser Gepäck, welches wahrscheinlich den Gegenwert von ca. 15 kubanischen Jahresgehältern darstellte, haben wir in der sengenden Mittagshitze natürlich bei diesem Fussmarsch geschleppt, bis wir nach der Polizeikontrollen-Kurve wieder ins Auto gestiegen sind..

Das kommunistische System bescherrt dem durchschnittlichen Kubaner ca. 15CUC Einkommen pro Monat – illegale Geschäfte und Helereien nicht mitgerechnet. Weitere Ausführungen hierzu gerne persönlich :-) In Playa Ancun haben wir direkt neben einem Nobelhotel am Strand gecampt. Den Nachmittag haben wir in einer notwendigen Schatten spendenden Palmenhütte am Strand und im karibischen Ozean verbracht.

Nachdem wir uns am nächsten Morgen beim Sonnenaufgang von irgendwelchen Stechfliegen (oder doch Mosquitos?) fast bei lebendigem Leibe aussaugen lassen haben, sind wir noch mit dem lokalen Tauchlehrer an einem Korallenriff tauchen gewesen.

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Kuba – Party und Zigarren in Cienfuegos

In Cienfügos haben wir an der Punta Gorda geschnorchelt, die Stadt besichtigt, sind mit einem Fahrrad-Taxi vor der Polizei geflüchtet (OK, der Rad-Taxifahrer hatte anscheinend keine entsprechende Lizenz und musste daher die Polizei-Kontrollen durch geschickte Umwege umgehen) und wir haben uns mit der Spezialität Kubas – Zigarren – eingedeckt. Abends haben wir dann mit Einheimischen, von denen einer erfreulicherweise sehr gut Englisch sprechen konnte, einige Cuba Libre geleert und in stundenlagen Gesprächen eine Menge über das Leben im Kommunismus erfahren. Für n Dollar (mit Dollar sind immer CUC, also konvertible Pesos gemeint) gabs dann noch 5 pan con qüso y jamon (belegtes Brötchen mit Käse und Schinken.. unsere Spanischkenntnisse begannen langsam sich zu reaktivieren.) lecker!

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Kuba – Ankunft in Havanna

Hitze – und eine hohe Luftfeuchtigkeit – das war das erste, was uns schon am Flughafen in Havana entgegenschlug. Nach knapp 1stündigem Warten am Zoll/Immigration Office sind wir yum Gepäckband gelangt. OK, unser Flug aus Paris war nirgendwo gelistet, aber das Gepäck lag auf magische Weise schon aufgestapelt zwischen anderen Gepäckstücken in einer Ecke neben dem Gepacekband.. Wir haben Geld abgehoben (bzw. kein Geld abgehoben, denn ohne Geheimzahl ist schwer..), sind ab ins nächste Taxi und dann in eine Casa Particulare in der Nähe von Havana City untergekommen. (In Cuba übernachtet der geneigte Rucksackreisende – also auch Björn und ich – in Privatunterkünften, d.h. bei Einheimischen, die ein Schlafzimmer & Bad & WC vermieten für ca. 10USD bis 30USD Pro Nacht pro Zimmer. Als Dinner hatten wir zwei halbe Hahn und 4 Bier (ca. 17EUR pro Kopf – ja das Restaurant hatte unser westliches Preisniveau und das soll die teuerste Mahlzeit gewesen sein, die wir im gesamten Urlaub zu uns genommen haben werden – war halt n typisches Touri-Restaurant..) Besichtigt haben wir u.a. den Plaza de la Revolucion und auf einen langen Fussmarsch diverse Slums und Wohnviertel.

Die Idee, für 20CUC von Havana nach Cienfügos mit einem Air-Con-Bus (für Touristen. die Einheimischen fahren mit den weitaus günstigeren sog. Astro-Bussen ohne Air-Con) zu fahren, haben wir verworfen, als uns am Busterminal ein sog. Private Taxi zum gleichen Preis angeboten wurde. (1CUC entspricht ca. 1,20EUR – CUC bedeutet konvertible kubanische Pesos) Kurz vor Cienfügos sind wir angehalten weil Eduardo (unser Fahrer) anscheinend einen Bärenhunger verspürte und sich an einem Imbiss am Strassenrand (Ferkel auf einem Grill mit n paar Brötchen) für 4 lokale Pesos (ca. 0,20EUR) einen Ferkelfleisch-Burger geholt hat. Leider wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass alle Lebensmittel, die auf der Strasse verkauft werden, mit lokalen Pesos – und nicht mit CUC (konvertiblen Pesos) bezahlt werden und konnten uns nicht erklären, wer denn 4CUC für so nene Burger bezahlen soll! (Viele Touristen fallen darauf rein und zahlen dann das fünfundzwanzigfache(!) – 1CUC sind 25 lokale Pesos.)

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