Backpacking

Nepal – Sonnenaufgang über den Wolken

Unser Guesthouse in Sarangkot lag nur wenige Meter von dem berühmten „Sarangkot Sunrise Viewpoint“ entfernt. So konnten wir gegen 06:30 Uhr morgens zum Sonnenaufgang zu den großen schneebedeckten Himalaya-Gipfeln hinauf und auf das Tal von Pokhara hinab blicken. Das Wetter war zwar etwas bewölkt, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Die Sonne und einige entfernte kleinere Berge gucken aus der Wolkendecke, die circa 200 Meter unter uns war, hindurch:

Außer uns waren ansonsten fast ausschließlich einheimische Touristen beim Sunrise Viewpoint. Bewaffnet mit Selfie-Sticks und Smartphones wuselten sie um uns herum. Im Gegensatz zu Indien wollte hier aber (zum Glück) keiner mehr Selfies von uns machen:


Anschließend sind wir von Pokhara wieder mit Yeti Airlines zurück nach Kathmandu geflogen. Nachdem wir noch etwas durch die Straßen von Kathmandu geschlendert sind, haben wir uns kurzfristig entschlossen, den Nachmittag im wirklich schönen und vor allen Dingen sauberen Stadtpark „Garden of Dreams“ ausklingen zu lassen. 

Morgen früh geht’s wieder nach Hause – zum Glück fliegen wir diesmal mit Emirates ;-)

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Nepal – Paragliden in Sarangkot

Die Wetterbedingungen heute waren super mit einigen ordentlichen Aufwinden, sodass wir gegen Mittag unsere Paragliding-Tandemflüge antreten konnten. Für Björn und mich war es beide das „erste Mal“ und ich kann für meinen Teil behaupten: es war definitiv nicht das letzte Mal, denn hoch oben mit bester Aussicht über Berge und Täler habe ich mich pudelwohl gefühlt. Der Paragliding-Pilot hat dann – auf meinen ausdrücklichen und vorher abgestimmten Wunsch – noch ein paar Einlagen Luftakrobatik gemacht. Keine richtigen Loopings, aber mehr als genug, um eine ordentliche Portion Adrenalin freizusetzen ;-)

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Nepal – Poon Hill Trek (Tag 3+4)

Heute stand das Highlight auf dem Programm: Sonnenaufgang am Poon Hill (3210m) mit Blick auf einige Achttausender vom Himalaya! Dafür sind wir dann heute auch mal extra früh um 05:00 aufgestanden und haben uns auf den ca. einstündigen Weg zum Poon Hill gemacht. Schon der Sonnenaufgang hat sich wirklich gelohnt:

Poon Hill ist bekannt für seinen wunderbaren Panormablick auf das Himalayagebirge. Man sieht u.a. die Gipfel Annapurna Süd (7219m), Annapurna I (8091m), Annapurna II (7939m) und Dhaulagiri (8167m) – wirklich majestätisch:

Die für Nepal typischen bunten Gebetsfahnen waren am Poon Hill natürlich auch mal wieder massenweise vorhanden:

Da wir den Trek in nur 3,5 statt wie üblicherweise in 5 Tagen schaffen wollten, sind wir am dritten Tag in Summe knapp 8 Stunden gewandert. Von Ghorepani ging es nach dem Sonnenaufgang-Abstecher am Poon Hill weiter nach Ghandruk. Und von Ghandruk sind wir am vierten Tag vormittags wieder zum Startpunkt des Treks in Nayapul gewandert, wo der Jeep zurück nach Pokhara schon auf uns gewartet hat :-)

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Nepal – Poon Hill Trek (Tag 1+2)

Der Poon Hill Trek bietet die Möglichkeit in einer der landschaftlich schönsten Regionen Nepals zu wandern. Die Route führt durch die wunderschöne und vor allen Dingen sehr abwechslungsreiche Landschaft der Annapurna Region mit ihren spektakulären Aussichten auf die Bergwelt des Himalayas.

Um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, haben wir uns bei Pristine Trekking in Pokhara einen privaten Guide und einen Porter gebucht. Am ersten Tag des Treks sind wir in Nayapul gestartet und knapp 6 Stunden durch Rhododendron-Wälder und kleine Bergdörfer gewandert bis nach Uleri. 

Der erste Tag war relativ entspannt, da wir nur knapp 500 Höhenmeter zurückgelegt haben. Zwischendurch haben wir uns häufiger den steinigen Weg geteilt mit Kolonnen von Packeseln und vereinzelten Milchkühen:

Andere Wanderer haben wir auf dem Trek fast gar nicht getroffen, sondern nur abends im Guesthouse. In den Dörfern würden wir von den Kindern häufig freudig mit Namaste begrüßt:

Am zweiten Tag sind wir von Uleri bis Ghorepani (2850m) auch ca. 6 Stunden gewandert. Gestartet sind wir morgens um 7:00 Uhr kurz nach dem Sonnenaufgang:

Im Gegensatz zu gestern haben wir heute allerdings knapp 1300 Höhenmeter zurückgelegt, sodass wir uns umso mehr auf das gute nepalesische Essen in unserem Guesthouse in Ghorepani gefreut haben.

Gestern in Uleri gab’s kein WLAN („Sorry Sir, the WiFi cable is not working“) – damit hätte ich auch nicht gerechnet. Heute in Ghorepani gibt’s kein Strom, dafür aber WLAN – über einen Batterie-betriebenen Router und mit Satelliten-Internet!

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Nepal – Am Fuße des Himalaya

Vormittags sind wir mit dem Taxi in das knapp 7km entfernte Lalitpur gefahren, um die Tempel vom Patan Durbar Square zu besichtigen. Die Tempelanlagen dort scheinen noch viel besser intakt zu sein, als direkt in Kathmandu:


Nachmittags sind wir dann mit Yeti Airlines 25 Minuten bis nach Pokhara geflogen. Früher hätten wir für so eine Entfernung vermutlich den 5 stündigen Bus genommen, aber für nur knapp 189 Euro kann man so eine kurze Strecke auch mal fliegen :-)

Pokhara liegt in 827 Meter Höhe in einem atemberaubenden schönen und fruchtbaren Tal. Vom südlichen Stadtrand und von den umliegenden Bergen bietet sich eine außergewöhnliche Aussicht auf den nahen Himalaja-Hauptkamm mit den drei Achttausendern (Dhaulagiri, Annapurna, Manaslu). Leider war das Wetter heute Nachmittag schon etwas diesig, sodass wir nur beim Anflug einen Achttausender gesehen haben und nicht in Pokhara selber:


Nach einem kurzen Ausflug an den See haben wir erstmal einen Guide von Pristine Trekking zu einem Briefing für die ab morgen geplante Wanderung getroffen. Bestens gebrieft haben wir abends unsere Backpacks umgepackt und freuen uns nun auf den viertägigen Poon Hill Trek.

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Nepal – In den Trümmern von Kathmandu

Nachdem wir das Golden Dreick von Indien (Delhi, Agra, Jaipur) nun hinter uns gelassen haben, stand Nepal bevor. Von Jaipur sind wir dann frühmorgens mit Stopover in Delhi nach Kathmandu geflogen und dank der im Vorwege organisierten Visa konnten wir den kleinen Flughafen in Kathmandu auch ohne stundenlanges Schlangestehen für ‚Visa on Arrival‘ schnell wieder verlassen :-)

Nachdem wir die kurzen Hosen und Flipflops gegen Jeans und Trekking Schuhe getauscht haben, hatten wir den kompletten Nachmittag Zeit, um den von Tauben, gestapelten Ziegelsteinen und Tempeln geprägten Kathmandu Durbar Square und die bunten Gassen mit ihren unzähligen kleinen Läden zu besuchen. 

Das Erdbeben vom April 2015 hat leider große Teile der Weltkulturerbe-Stätten zerstört und der Wiederaufbau geht nur schleppend voran. Glücklicherweise waren einige Tempelanlagen vom Erdbeben verschont geblieben – andere Gebäude wiederum sind noch nicht wieder aufgebaut und werden noch von Holzkonstruktionen gestützt:


Aber auch die teilweise zerstörten Tempel haben einen ganz eigenen Flair zwischen ihren Trümmern. Die Menschen dort haben durch das Erdbeben sehr großes Leid erfahren – aber trotzdem ein Lächeln auf den Lippen :-)