Backpacking

Panama – Chagres National Park

Der Rückweg vom Corcovado National Park in Costa Rica nach Panama verlief über Golfito, Paso Canoas und anschließend von David mit dem total unterkühlten Nachtbus nach Panama City. Wenn in Panama ein Nachtbus eine Klimaanlage hat, dann fühlt sich das an, als wenn man sich in einer Gefriertruhe schlafen legt.. Bevor wir in David den Nachtbus genommen haben, hatten wir noch ausgiebig Zeit, um die Stadt zu erkunden und zwei Filme im Kino zu sehen. David selber ist nicht sonderlich spannend.

In Panama City haben wir dann morgens um 7:00 im Miramar Panama eingecheckt und um 8:00 einen Tagesausflug in den Chagres National Park unternommen. Neben dem bekannten Chagres River, in dem wir unter anderem auch ein paar kleinere Krokodile gesehen haben, und einer Wanderung zu einem Wasserfall haben wir auch ein Dorf der Embera Indianer besucht. Mit teilweise doppelter Übersetzung (von Embera nach Spanisch und von Spanisch nach Englisch) haben wir einiges über die Kultur, die Tradition und das Leben der Embera erfahren. Wir haben mit den Einheimischen zu Mittag gegessen: das Essen war sehr einfach (Fisch, eine mir bis dato nicht bekannte Kartoffelart und jede Menge Obst) aber ausgesprochen lecker :-)



Den Rest des Tages verbrachten Björn und ich am Hotel-Pool und abends gingen wir mal rüber in die Calle Urugay. Dort ist Freitag abends am meisten los in Panama City. Wir haben unseren letzten Abend in Panama gebührend gefeiert mit einem leckeren argentinischem 500g Steak im Restaurant Gauchos, ein paar Drinks, etwas Pool Billiard im Pub Londoners und dem Besuch einer der örtlichen Clubs…

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Panama – Der Quetzales Trail

Nach dem gestrigen Anstieg auf den Vulkan Baru liessen Björns Beine leider noch keine weitere Wanderung zu. Also hab ich mich alleine mit einen überfüllten Local Taxi auf den Weg gemacht zum Vulcan Baru National Park. Dort bin ich auf dem weltbekannten Quetzales Trail gewandert und habe Ausschau nach den Quetzals gehalten. Der Quetzal ist der Nationalvogel von Guatemala und sollte zu dieser Jahreszeit auf dem Wanderweg im Regenwald gut zu beobachten sein. Leider habe ich keinen Quetzal erspäht und nach knapp anderthalb Stunden hat mich ein Platzregen überrascht. Dank Jack Wolfskin war die obere Hälfte von mir trocken… Die untere Hälfte erwähne ich nicht :-(


Den Rückweg habe ich zusammen mit einem weltreisenden Schweizer gemacht, den ich auf dem Wanderweg kennengelernt habe. Wir sind zuerst ein paar Kilometer die Straße im Gebirge entlang gegangen bis wir schließlich auf ein „Collectivo“ gefunden haben. Ein „Collectivo“ ist ein Minibus, in dem gemäß Hersteller bis zu 14 Personen befördert werden können. In unserem Fall haben 28 Personen (kreuz und quer) darin Platz gefunden. Dafür hat die halbstündige Fahrt zurück nach Boquete dann auch nur 2$ gekostet.

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Panama – Lokale Kaffee-Spezialitäten

Panama ist nicht unbedingt bekannt für den Export von Kaffee. Dies liegt vermutlich daran, dass aus Panama keine großen Mengen Kaffee exportiert werden (verglichen zum Beispiel mit Brasilien, Vietnam und Kolumbien). Dafür werden in Panama in den Hochländern bei Boquete aber einige qualitativ sehr hochwertige Kaffeesorten angebaut. Bei der Kotowa Kaffeefabrik haben wir eine private dreistündige Führung der Kaffeplantagen inklusive ausführlichen Erklärungen und Verköstigung von 7 verschiedenen Kaffeesorten gemacht. Der sogenannte Geisha Kaffee hat weltweit schon Auszeichnungen erhalten und schmeckt wirklich atemberaubend. Auch von den anderen Sorten schmeckte eine besser als die andere. Nach dem fehlenden Schlaf der letzten Nacht war die Verköstigung dieser Gourmetkaffees genau das richtige!

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Panama – Nachtwanderung zum Vulkan Baru in Boquete

Nachts um 23:30 sind Björn und ich mit anderen Backpackern in einem Minibus zum Vulkan Baru aufgebrochen. Der Minibus wurde vom Hostel Mamallena organisiert. Pünktlich um Mitternacht sind wir am Wanderweg zum Vulkan Baru angekommen. Der Aufstieg dauerte 5,5 Stunden und ging fast die ganze Zeit steil (circa 15 Grad) bergauf von 1800 bis auf 3500 Höhenmeter. Technisch anspruchsvoll war ehrlichgesagt nur der letzte Teil, in dem wir über Felsen kletterten. Die ersten 5 Stunden waren einfach nur verdammt anstrengend! Der Sonnenaufgang und die weiten Aussichten auf den karibischen und pazifischen Ozean hat uns für die Strapazen des Aufstiegs entschädigt. Wann kann man sonst schon auf beide Ozeane gleichzeitig herabblicken?

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Wir haben den höchsten Berg Panamas bestiegen! Yeah!

Der Rückweg hat noch mal genauso lang gedauert, da wir erstmal bis in zivilisierte Gegend vordringen mussten, um ein Taxi zurück zu unserem Hostel zu bekommen. Anstatt Schlaf nachzuholen haben wir uns erstmal zum örtlichen Spa begeben – das hatten wir uns verdient ;-)

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Panama – Die Tierwelt im Coiba National Park

Wir haben 3 Tage mit dem Coiba Dive Center im Coiba National Park verbracht. Übernachtet haben wir in der Ranger Station auf Coiba Island. Neben Krokodilen und Echsen gibt’s auf der Insel auch viele unterschiedliche Vogelarten.

Bei den Tauchgängen haben wir neben den üblichen Verdächtigen auch einige sehr interessante Anglerfische gesehen:

Am besten gefallen hat mir aber die Vielzahl der winzigen unterschiedlichen Bleenys. Dank meiner neuen Unterwasser-Ausrüstung (Canon S95 mit einer Inon Makrolinse UCL-165 auf schwenkbarem Makroadapter) konnte ich auch ein paar nette Makroaufnahmen der Winzlinge machen:

Bei vielen Tauchgängen haben wir auch immer wieder Weißspitzen-Riffhaie getroffen. Anfangs noch eine freudige Überraschung waren die Haie später schon fast gewöhnlich. Der Claim vom Coiba Dive Center war schließlich auch „Sharks guaranteed“…


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Panama – Coiba Island

Der Coiba National Park besteht aus mehreren Dutzend kleiner und großer Inseln. Die größte Insel Isla Coiba war Stützpunkt für unsere Tauchausflüge. Dort haben Björn und ich 3 Tage in einfachen Hütten gewohnt zusammen mit unserem Tauchführer und 6 anderen Tauchern aus der Schweiz, Kanada und den USA.

Direkt hinter unserer Unterkunft in dem Krokodile lebten.

Ansonsten gab es auch noch jede Menge anderes Getier und schöne Sonnenaufgänge…

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Panama – Santa Catalina

Nach mehrstündiger Fahrt sind Björn und ich heute in Santa Catalina angekommen. Wir wohnen im Oasis Surfcamp direkt am Pazifik. Mit sandigen Füßen in der Hängematte vor unser Hütte direkt am Meer, Palmen, tolle Wellen..

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Morgen fahren wir mit der Tauchbasis Coiba Divers auf die vor Santa Catalina gelegene Insel Coiba. Dort werden wir drei Tage bleiben, um neun Tauchgänge in den Korallenriffs vom Coiba National Park zu machen. Bin gespannt!

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Panama – Auf dem Weg nach Santa Catalina

Von Panama City sind wir vom Albrook Terminal aufgebrochen nach Santa Catalina. Die erste Teil der Fahrt mit dem Bus (mit Klimaanlage!) war echt angenehm. Die zweite Teil der Fahrt folgt nun, von Soná ist es noch knapp 1 Std und wir warten grade auf die Abfahrt.. Drei Mal dürft ihr raten, welches der beiden Gefährte wir nehmen werden ;-)

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Panama – Die Ruinen von Panama Viejo

Einen kurzen Fußmarsch entfernt von unser neuen Unterkunft (Luis‘ Hostel) sind die Ruinen vom Panama Viejo. An diesem Ort haben sich im frühen 17. Jahrhundert die ersten Siedler niedergelassen.

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Der Turm in Panama Viejo ist ein Wahrzeichen Panamas. Von dort hat man auch einen schönen Blick auf die Skyline.

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Panama – Der Kanal

Wirklich beeindruckend, wie durch drei Schleusen die riesigen Frachter auf ein 26 Meter höheres Wasserniveau gebracht werden. Heute haben wir uns neben den Miraflores Schleusen noch die Altstadt angesehen.

Die Altstadt hat mich ein wenig an Havana Viejo erinnert. Ist aber größtenteils wirklich baufällig.

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Panama – Die City bei Nacht

Abends um 5 PM sind wir in Panama City angekommen und haben erstmal zu Fuß die Ocean Promenade in Richtung Casco Antigua erkundet. An der Promenade trifft man viele Einheimische beim Joggen, Basketball spielen oder einfach nur gemütlich beisammen sitzen. Vielen Dank an die Best Rate Guarantee von Interconti und an Fabian für die kostenlose Übernachtung im 5 Sterne Interconti Miramar Plaza. Das Zimmer und Frühstück waren super :-)